Kraft: Zum 150. Mal auf dem Podest
Ein einzigartiges Jubiläum feierte am Samstag in Lahti Stefan Kraft: Er stand zum 150. Mal auf dem Weltcup-Podest! Das gelang ihm als Mitglied der österreichischen Mannschaft, die im Teambewerb hinter Norwegen den zweiten Platz belegte. Die 150 Podestplätze verteilen sich auf 112 in Einzelbewerben und 38 in Teamkonkurrenzen. Tschofenig und Embacher sorgten für einen guten Beginn, Jan Hörl war der beste Mann mit Sprüngen auf 131 und 134 m und brachte das ÖSV-Team auf Platz zwei. Kraft sicherte als Schlussspringer das Ergebnis ab. Die Norweger waren jedoch insgesamt um 25 Punkte stärker.
Starker Stefan Rettenegger
Die nordischen Kombinierer begannen den Weltcup in Lahti mit einem Teamsprint. Dabei erreichten der Salzburger Stefan Rettenegger und der Tiroler Johannes Lamparter mit sieben Sekunden Rückstand auf Norwegen den zweiten Platz. Auf Rang 5 kam das zweite österreichische Duo Mario Seidl und Lukas Greiderer (Salzburg/Tirol). Rettenegger lief ein starkes Rennen in der Loipe und war nur elf Sekunden langsamer als der Norweger Oftebro. Im Springen war Mario Seidl mit 132,5 m Zweiter. Für den Nationencup holten Rettenegger, Seidl und Co. 176 Punkte.
Puchners drittes Stockerl
In Kvitfjell konnte keine Abfahrt stattfinden, die Damen absolvierten stattdessen einen Super-G. Hinter der Schweizerin Lara Gut-Behrami und Conny Hütter (Steiermark) belegte Mirjam Puchner aus St. Johann/Pongau den 3. Platz mit einem Rückstand von 0,13 Sekunden auf die Siegerin. Für Puchner war es der dritte dritte Rang in dieser Saison nach Zauchensee, wo sie zweimal auf das Podest kam. Im Super-G-Weltcup nimmt Puchner den 5. Rang ein. Sabrina Maier schied in Kvitfjell aus.
Kathrin Stock (Bischofshofen) gewann in St. Johann einen FIS-Slalom.
Teresa Stadlober auf Platz 7
Ihre Zugehörigkeit zur Weltklasse bestätigte Langläuferin Teresa Stadlober in Lahti: Die Radstädterin belegte im 20 km-Rennen den 7. Platz mit 59 Sekunden Rückstand auf die finnische Siegerin Parmakoski. Für Stadlober war es in dieser Saison der sechste Rang unter den ersten sieben. Im Distanz-Weltcup liegt sie vor den drei letzten Rennen in Oslo und Falun auf Platz 9.
Am ersten Tag der österreichischen Langlauf-Meisterschaften in Ramsau eroberte Anna-Lena Taxer (Wagrain) als Dritte im 10 km-Lauf in freier Technik die einzige Medaille für den SLSV. Bei den Herren landete Erik Engel (Altenmarkt-Zauchensee) auf Platz 6, er hatte einen Rückstand von 43 Sekunden auf den Sieger Fabio Obermeyr aus der Steiermark, der aus dem Lager der nordischen Kombinierer kommt.
Andexer mit Staffel Fünfte
In Otepää gingen die Nachwuchs-Weltmeisterschaften im Biathlon ohne österreichische Medaille zu Ende. Für das beste Resultat zum Schluss sorgte die Junioren-Staffel der Mädchen mit dem 5. Platz, den die Salzburger Schlussläuferin Anna Andexer mit der drittbesten Laufzeit des Tages sicherstellte. Leider musste zuvor Wilma Anhaus eine Strafrunde drehen. Die Staffel der Burschen war eine reine Salzburger Staffel, die mit Rang 7 zufrieden sein musste. Oliver Lienbacher, David Neumayr und Schlussläufer Lukas Haslinger kamen mit Nachladern davon, der Pechvogel des Tages war Fabian Müllauer, der vier Strafrunden absolvieren musste und dennoch die zweitbeste Zeit in der Loipe lief. In der Jugendklasse kamen die österreichischen Mädchen mit Anna Millinger auf Platz 9, die Burschen mit Thomas Marchl landeten an 10. Stelle.
Beim IBU-Cup in Obertilliach bot Kristina Oberthaler mit Platz 7 im Verfolgungsrennen eine sehr gute Leistung, Julia Schwaiger belegte den 19. Rang. Bei den Herren kam Fredrik Mühlbacher nach sechs Fehlschüssen auf Platz 21.
Fünf Medaillen in Schoppernau
Am ersten Tag der österreichischen Schülermeisterschaften im Biathlon (Luftgewehr) gab es für das Aufgebot des SLSV im Sprint fünf Medaillen. Die Mädchen feierten zwei Siege: Hannah Ronacher (HSV Saalfelden) in der Klasse U 14, Magdalena Egger (Leogang) in der Klasse U 13. Fanny Oberschneider (SK Saalfelden) steuerte einen zweiten, Ilvy Giestheuer (Kuchl) einen dritten Rang bei. Bei den Buben erreichte Tobias Richter (Unken) einen dritten Rang.
Quelle: SLSV, Gepa-Pictures