Viertes Podest von Brennsteiner
Den dritten Saison-Riesentorlauf im Weltcup gewann in Val d’Isere der Schweizer Marco Odermatt. Dahinter gleich zwei Österreicher: Der Vorarlberger Patrick Feurstein (0,08 Sekunden zurück) und der Salzburger Stefan Brennsteiner (0,12). Brennsteiner schob sich bei immer schlechter werdenden Bedingungen im zweiten Lauf mit starker Zeit, sogar 0,44 Sekunden schneller als Odermatt, noch nach vorne. Für den Pinzgauer ist es der vierte Podestplatz seiner Karriere. Zuletzt war er am 13.März 2022 in Kranjska Gora als Zweiter auf dem Stockerl.
Die Damen absolvierten ihr erste Abfahrt in Beaver Creek. Mirjam Puchner war nach dem 15.Platz mit 1,47 Sekunden Rückstand auf ihre Teamkollegin Conny Hütter enttäuscht. Debutantin Lisa Grill brachte ihre schon im Training gezeigte Leistung und erreichte den 34. Rang – auf Platz 30 und einen Weltcup-Punkt fehlten der Lungauerin 0,23 Sekunden.
Jan Hörl wurde Sechster
Ohne Podestplatz blieben die SLSV-Springer in Titisee-Neustadt: Jan Hörl belegte den 6., Stefan Kraft nur den 11.Platz. Beide lagen nach dem ersten Durchgang besser, verloren aber in der zweiten Serie einige Meter und kamen an ihre Weiten in der Qualifikation nicht heran. Bester Österreicher war Daniel Tschofenig aus Kärnten als Dritter, Sieger wurde zum vierten Mal in der Saison der Deutsche Pius Paschke. Er führt auch überlegen im Weltcup mit 576 Punkten vor dem ÖSV-Trio Tschofenig (440), Hörl (406) und Kraft (360).
Auch bei den Damen klappte es nicht nach Wunsch. Im chinesischen
Zhangjiakou kamen Lisa Eder und Marita Kramer lediglich auf die Plätze 11 und 28. Eder verlor auf die Siegerin insgesamt 26 m, bei Krsmer waren es nach einem verhauten zweiten Sprung sogar 50 m. Beste Österreicherin war Eva Pinkelnig als Fünfte.
Biathleten deutlich zurück
Am zweiten Tag von Hochfilzen lagen Salzburgs Biathlon-Akteure deutlich zurück. Simon Eder verlor nach einem Fehlschuss auf den
Sieger J.T.Bö (Norwegen) 2:50 Minuten und musste sich mit Rang 30 zufrieden geben. Bei den Damen war Anna Andexer nach ihrem vortägigen Sensations-Debut in der für sie erstmals auf dem Programm stehenden Verfolgung überfordert, sieben Strafrunden warfen sie auf Platz 56 zurück.
Stark präsentierte sich der Kuchler Thomas Marchl im Sprintrennen des IBU-Juniorencups in Ridnaun (Südtirol), wo er ohne Fehlschuss mit nur 37 Sekunden Rückstand auf den Sieger Platz 7 belegte. Bei den Juniorinnen erreichte Wilma Anhaus den 22.Rang.
Lisa Eders drittes Podest
Beim letzten Springen der China-Tour war Lisa Eder vom SK Saalfelden die beste Österreicherin: Sie belegte den 3. Platz hinter Schmid (Deutschland) und Klinec (Slowenien). Eder schaffte den Sprung aufs Podest mit dem weitesten Satz im zweiten Durchgang auf 99,5 m. Im Weltcup liegt die junge Pinzgauerin jetzt als beste Österreicherin auf dem 4. Rang. Kommendes Wochenende geht es für die Damen in Engelberg weiter.
Hörl und Kraft neben dem Stockerl
Titisee-Neustadt im Schwarzwald war nicht unbedingt die Siegerschanze der Österreicher. Zum Abschluss belegte der Wahl-Salzburger Michael Hayböck den zweiten Platz hinter Dauersieger Paschke (Deutschland). Das Duo des SLSV landete neben dem Stockerl: Jan Hörl auf Rang 5, Stefan Kraft auf Platz 9. Für Hörl war es im Weltcup der 50. Platz in den top 10. Im Weltcup führt überlegen Paschke (676), dahinter drei ÖSV-Adler: Tschofenig (Kärnten) 456, Hörl 451, Titelverteidiger Kraft 389.
Stefan Rainer führt weiter
Springer Stefan Rainer (SV Schwarzach) hat mit einem 6. Platz in Notodden (Norwegen) seine Gesamtführung im FIS-Cup verteidigt. In Notodden waren auch die Damen im Continentalcup am Start, Chiara Kreuzer landete an 5. Stelle.
Kombinierer Severin Reiter (SC Bischofshofen) erreichte im Continentalcup in Ruka/Finnland zwei Mal den 35.Platz.
Stadlobers bestes Saisonresultat
Österreichs Langlauf-Einzelkämpferin Teresa Stadlober bestätigte beim Weltcup in Davos ihre Zugehörigkeit zur Weltklasse: Sie belegte im klassischen 20 km-Rennen den 6. Platz und blieb damit zum dritten Mal in dieser noch jungen Saison in den top 10 (insgesamt zum 64. Mal). Im Weltcup liegt die Radstädterin
Sein Weltcup-Debut feierte Erik Engel (SCAltenmarkt-Zauchensee) in Davos. Mit dem Tiroler Tobias Ganner belegte er mim Teamsprint den 24. Platz, im Einzel-Sprint verpasste er das Finale um sieben Sekunden.
Bei den Gastein Classics im Langlauf in Sportgastein gab es in vier Rennen vier norwegische Siege. Österreicher waren in Rahmenbewerben am Start. Im 15 km-Lauf überprüfte der nordische Kombinierer Mario Seidl seine Fitness und belegte den dritten Platz. Weitere Salzburger liefen die 30 km im klassischen Stil: 15.Bernhard Leitinger, 17.Josef Schuster, 18.Roland Galler.
Beim Austria Cup im Langlauf in Seefeld belegte der Bischofshofener Allrounder Alexander Brandner bei den Herren als bester Österreicher den zweiten Rang, knapp vor ihm ein deutscher Gast. Für Stockerlplätze beim Nachwuchs sorgten Matthäus Schönaigner (St.Veit, Junioren) und Isabel Nocker (Altenmarkt-Zauchensee, Jugend 16) mit jeweils Rang 3. Brandner, der keinem Kader angehört, war tags darauf auch im FIS-Langlauf über 10 km in Seefeld als Zweiter bester Österreicher.
Sarah Dreier begann mit Rang 3
Die Titelverteidigerin Sarah Dreier aus Neukiurchen begann den Weltcup im Skibergsteigen in Courchevel mit einem dritten Rang in ihrer
Paradedisziplin Vertical. Dreier landete hinter zwei Französinnen und hatte auf Siegerin Gachet 27 Sekunden Rückstand. Bei den Herren erreichte der Bischofshofener Hannes Lohfeyer Platz 21. Drei Plätze und 13 Sekunden hinter Lohfeyer belegte der Lungauer Kevin Hinterberger den 24. Rang.
Enttäuschungen im Biathlon
Sieht man vom ausgezeichneten Weltcup-Debut Anna Andexers am Freitag ab, ist für das Biathlonteam des ÖSV beim Heimweltcup in Hochfilzen alles schief gegangen.Vor allem die Leistungen in der Loipe waren unterdurchschnittlich. Simon Eder brachte es auf den Punkt:“! Intern rauchen hoffentlich die Köpfe, wir müssen schneller werden.“ Die Staffeln waren es am Schlusstag nicht. Die Damen landeten an 13., die Herren an 14.Stelle, Rückstand jeweils fünf Minuten. Bei den Damen musste Anna Andexer ein Mal in die Strafrunde, bei den Herren kamen Eder und Schlussmann Fredrik Mühlbacher ohne Strafrunde, aber mit etlichen Nachladern davon. Die Ergebnisse der Staffeln waren die
schlechtesten seit Jahren. Die Trainer sind gefordert, die eklatante Schwäche im Langlauf zu beheben.
Beim IBU-Juniorencup in Ridnaun (Südtirol) gab es gute Plätze für den SLSV: Anna Millinger wurde im Sprint 14., Thomas Marchl wurde 20, Stefan Dankl 24.
Quelle: SLSV, Gepa-Pictures