Pass Thurn: Sieg für Meissl
Im ersten FIS-Riesentorlauf war Christoph Meissl (SRG Gainfeld Bischofshofen) Zweiter gewesen, im zweiten fuhr er Bestzeit und siegte mit 0,42 Sekunden Vorsprung vor dem Vorarlberger Moritz Zudrell. Stephan Schaidreiter belegte den 7. Platz.
Neunte Weltcup-Kugel für Prommegger
Weil das für Mitte März in Berchtesgaden angesetzte Weltcup-Finale im Snowboard abgesagt wurde, stehen schon vor der letzten Veranstaltung in Winterberg einige Gesamtsieger fest. Der St. Johanner Andreas Prommegger holte sich mit der Kärntnerin Sabine Schöffmann die kleine Weltcup-Kugel im Mixed Teambewerb. Für Prommegger ist es die neunte Weltcup-Trophäe. Dreimal hat er den Gesamt-Weltcup gewonnen (2012, 2013, 2017), sechsmal Disziplinen-Wertungen (Parallel-Riesentorlauf 2013, Parallel-Torlauf 2020, 2022) und Mixed-Team (2018, 2023, 2024). Im Gesamt-Weltcup hat Prommegger noch Chancen auf den zweiten Platz, als Gewinner steht Teamkollege Benjamin Karl (Niederösterreich) fest.
Sarah Dreier dominiert auf der Planai
Sarah Dreier aus Neukirchen/Großvenediger wurde beim Weltcup der Skibergsteiger in Schladming ihrer Favoritenrolle gerecht. In ihrer Lieblingsdisziplin Vertical wiederholte sie auf der Planai ihren Vorjahressieg und feierte den zweiten Erfolg im Weltcup. Die Europameisterin dieses Winters gab vom Start weg den Ton an und schüttelte kurz nach der Hälfte der Strecke die Lokalmatadorin Johanna Hiemer ab und lief solo ins Ziel. Mit 23:23 Minuten unterbot Dreier ihre Vorjahreszeit um 17 Sekunden und liess Hiemer um mehr als 20 Sekunden hinter sich. Der Jubel bei Dreier war groß: “Es ist traumhaft, die vielen Zuschauer, die Strecke, auch wenn sie im unteren Teil matschig, rutschig und sehr schwierig war.“
Starkes Weltcup-Debüt von Rothschopf
Bei den kürzlichen Biathlon-Weltmeisterschaften in Nove Mesto kam Lea Rothschopf überraschend zum Einsatz und überzeugte mit Platz 37 im Einzelrennen. Zuvor hatte sie kein Rennen im Weltcup bestritten. Zur Premiere im Weltcup kam es nun in Oslo. Und wieder zeigte die Biathletin aus Kuchl ihr großes Talent. Auf der bekannt schweren Strecke am Holmenkollen belegte die 22-jährige als zweitbeste Österreicherin den ausgezeichneten 24. Platz und schaffte damit bei ihrem Debüt gleich Weltcup-Punkte. Zwei Mal verfehlte sie die Scheibe und hatte letztlich 3:03 Minuten Rückstand auf die norwegische Siegerin Tandrevold. Besser als Rothschopf war die Tirolerin Anna Gandler auf Rang 15. Hinter Rothschopf landeten Anna Juppe (38.) und die „Teamchefin“ Lisa Hauser (40.). In der Laufzeit war Rothschopf nur 23 Sekunden langsamer als Gandler.
Quelle: SLSV, Gepa-Pictures