Der 15. Oktober 2021 geht als besonderer Tag in die Geschichte des Österreichischen Skiverbandes ein. Bei der außerordentlichen Länderkonferenz in Anif wurde Roswitha Stadlober heute Nachmittag zur Präsidentin gewählt. Die Entscheidung des obersten Verbandsorgans erfolgte einstimmig und gilt für die Funktionsperiode 2021 bis 2024. Die 58-jährige Salzburgerin ist damit, nach 22 männlichen Vorgängern, die erste Frau an der Spitze des ÖSV.
„Ich freue mich sehr über die einstimmige Wahl zur Präsidentin und sehe dieses Amt als Chance, den Verband, der mir so am Herzen liegt, gemeinsam mit unserem Team in ein neues Zeitalter und in eine großartige Zukunft zu führen“, so Stadlober in ihren ersten Worten als ÖSV-Präsidentin.
Natürlich sei ihr auch bewusst, dass sie als erste Frau in dieser Position eine gewisse Vorbildfunktion innehat. „Zunächst einmal sehe ich es, unabhängig ob Frau oder Mann, als Ehre, so eine Funktion ausüben zu dürfen. Neben einer guten Zusammenarbeit mit den Landesverbänden geht es in erster Linie darum, optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit unsere Athletinnen und Athleten weiterhin erfolgreich ihren Sport ausüben können. Darüber hinaus sollen Werte wie ein respektvolles Miteinander, nachhaltiges Handeln oder die Gleichstellung der Geschlechter innerhalb des Verbandes weiter vorangetrieben werden“, so die Präsidentin.
Bei ihrem Amtsantritt betonte die frühere Weltklasse-Skirennläuferin, die bereits seit 2011 dem ÖSV-Präsidium angehört, einen funktionierenden Verband zu übernehmen. „Der ÖSV ist sehr gut aufgestellt und ich freue mich, dass mir ein erfahrenes Team zur Seite steht, um diese Ziele gemeinsam zu erreichen.“
Quelle: ÖSV, SLSV