Starker Beginn von Teresa Stadlober

Mit einer starken Leistung startete Österreichs beste Langläuferin im finnischen Ruka in die Weltcup-Saison. Die Radstädterin belegte im 10 km-Lauf im klassischen Stil den 8. Platz und war sehr zufrieden:“So gut habe ich schon längere Zeit nicht begonnen, das geänderte Training und die auch verbesserte Technik speziell im Doppelstockschub haben sich bemerkbar gemacht.“ Stadlober blieb eine gute Minute hinter der überragenden Schwedin Karlsson und nur 24 Sekunden hinter dem Podest. Sie liess sechs Läuferinnen hinter sich, die im vergangenen Weltcup vor ihr plaziert waren. Insgesamt war es für die Salzburgerin der 62. Platz in den top 10 des Weltcups.

Auch Andexer begann mit einem 8.Platz

Wie Teresa Stadlober begann auch die Biathletin Anna Andexer die Saison mit einem achten Platz. Im ersten Rennen des IBU-Cups, der zweiten Liga im Biathlon, landete Andexer in Idre Fjäll in Schweden auf dem 8.Rang. Im Sprint lag sie nach einem Fehlschuss eine gute Minute hinter der Siegerin. Für Andexer war es das neunte Rennen im IBU-Cup, in dem sie letzte Saison in Martell/Südtirol debutiert hatte. Bei den Herren waren die Salzburger in Idre Fjäll deutlich zurück: 40.Fredrik Mühlbacher, 58.Oliver Lienbacher.

Kombinierer hinter den Erwartungen

Im ersten Weltcup-Bewerb der nordischen Kombinierer im Compact-Format erfüllten die ÖSV-Athleten nicht die Erwartungen von Cheftrainer Christoph Bieler: Nur ein Athlet unter den ersten 10, das war der Tiroler Johannes Lamparter auf Rang 5. Hinter den Erwartungen blieben auch die Salzburger Brüder Rettenegger: Thomas belegte Platz 15, Stefan Rang 22, Rückstände auf Sieger Riiber (Norwegen) jeweils mehr als eine Minute. Thomas war auf der Schanze Dritter und ging entsprechend dem Format mit 18 Sekdunden Rückstand auf die 7,5 km lange Strecke. Der zuletzt etwas verkühlt gewesene Stefan kam auf der Schanze nicht zurecht, lag über 40 m hinter Riiber und 34 m hinter seinem Bruder. Für Stefan war Platz 22 das schwächste Resultat seit Jänner 2023 in Klingenthal, in der vergangenen Saison war er in allen 21 Bewerben in den top 10 gewesen. Im Compact-Format ist die Weite nicht entscheidend, sondern der Platz. Ab dem Sieger startet jeder Athlet im 6-Sekunden-Abstand.

Quelle: SLSV, Gepa-Pictures