Sie sei für ein weiteres Comeback nicht mehr zu 100% bereit – mit diesen Worten gab Stephanie Resch (WSV Strobl) Ende Februar ihren Rücktritt vom aktiven Rennsport bekannt. Die 26-jährige Riesentorlauf-Spezialistin war in der zu Ende gehenden Saison die einzige Läuferin des SLSV im B-Kader des ÖSV. Die Laufbahn von Stephanie begann mit zweiten und dritten Plätzen bei österreichischen Nachwuchsmeisterschaften in den Jahren 2013 und 2014 hoffnungsvoll, auch das Debut im Weltcup in Zagreb am 7.Jänner 2017 mit Platz 26 (bei Startnummer 46) verlief beachtlich – dann begann die Pechsträhne. Zwei Wochen nach Zagreb riss beim Europacup-Rennen in Melchsee das Kreuzband, die Comeback-Saison 2017/18 verlief mühsam, 2018/19 gab es das beste Weltcup-Resultat mit Rang 19 in Lienz. Im Oktober 2020 der nächste Rückschlag: Kreuzbandriss beim Training in Sölden. Wieder lange Pause und neuerliches Comeback im Herbst 2021 – kein Finale in Sölden und Lech. Und im Dezember Meniskusriss beim Europacup in Andalo. Kein Wunder, dass nun die letzte Motivation fehlt.
Quelle: SLSV, Gepa-Pictures