Simon Eder vom HSV Saalfelden ist 39 Jahre alt und nach wie vor Österreichs bester Biathlet. Seine 16. Saison im Weltcup beendete der Sportsoldat an 15. Stelle in der Gesamtwertung und auf Platz 11 in der Spezialwertung der 20 km-Rennen. Das letzte Rennen in Oslo war Eder 445. Start im Weltcup – ein absoluter Rekord im österreichischen Skisport, alle Disziplinen übergreifend. Auch in den übrigen Wertungen der Biathlon-Disziplinen war Eder die Nummer 1 des ÖSV-Teams. Erfreulicherweise wird Eder dem heimischen Biathlonsport noch eine Saison zur Verfügung stehen, das Ziel im kommenden Winter ist die WM Ion Oberhof im Thüringer Wald. Der zweite Salzburger im Herrenteam Julian Eberhard musste seine Saison nach den beiden ersten Rennen in Östersund verletzt beenden, alle Comebackversuche scheiterten an körperlichen Beschwerden. Ob Eberhard noch eine Saison anhängt, ist fraglich. Zwei unserer drei Damen waren ebenfalls mit körperlicher Problemen konfrontiert. Christina Rieder musste zur Saisonhälfte vorzeitig w.o. geben, bis dahin hatte sie den 6. Staffelplatz von Hochfilzen zu Buche stehen. Katharina Innerhofer fand erst bei Olympia zu ihrer Form, danach war aber auch vorzeitig Saisonschluss. Einzig Julia Schwaiger zog den Winter komplett durch und landete als beste Salzburgerin in der Weltcup-Bilanz an 70. Stelle (im Vorjahr war es Platz 32 gewesen). In der zweiten Liga des Biathlon, im IBU-Cup, gab es folgende Endplätze: Damen: 31. Kristina Oberthaler. Herren: 60. Klaus Leitinger.
Quelle: SLSV , GEPA-Pictures