Resterhöhe, 29.11.20

Vom 26-29 November starteten auch die Para Skisportler in die Rennsaison 2020-2021. Mit vier Slaloms im ÖSV Trainingszentrum auf der Resterhöhe, wurden zwei WPAS und zwei Europacups ausgetragen. Bei strahlendem Sonnenschein und ausgezeichneten Pistenbedingungen waren die Wettkämpfe für das gesamte Starterfeld ein voller Erfolg und ein toller internationaler Beginn für die Sparte der PARA Skisportler.

Nur durch die hervorragende Unterstützung der Bergbahnen „Kitz Ski“ unter dem verantwortlichen Geschäftsführer Andreas Hochwimmer und dem Bergbahn Vorstand Mag. Christian Wörister, konnte die Durchführung der internationalen Rennen ermöglicht werden. In einer „Bubble“, wurden nur negativ getestete Athleten und Betreuer auf der Piste zugelassen und mit der Gondel transportiert.

Seitens des Österreichischen Skiverbands kam ein ausgearbeitetes COVID-19 Sicherheitskonzept zur Anwendung, das sicherstellte, dass die viertägige Veranstaltung ohne jegliche Zwischenfälle abgehalten werden konnte. Alle angereisten internationalen Mannschaften verhielten sich vorbildlich an alle Sicherheitsrichtlinien und trugen zu einer überaus sicheren und erfolgreichen Veranstaltung bei!

Einziger Wehrmutstropfen war, dass durch die Auswirkungen der international andauernden Corona Virus Pandemie, einige Nationen wie die Schweiz und Frankreich, durch national vorgegebene Reisebeschränkungen, nicht an den Wettkämpfen teilnehmen konnten.

Aus sportlicher Sicht, waren die vier Renntage als überaus positiv zu bewerten. Mit der ÖSV PARA Ski Weltcup- und Nachwuchsmannschaft waren fast alle heimischen PARA Skisportler am Start. Für unsere Leistungsträger bei den stehenden Herren, kam es für Thomas Grochar und Nico Pajantschitsch, zum ersten wichtigen Leistungsvergleich im sehr stark besetzten Starterfeld am Pass Thurn. Mit guten Fahrten konnten sich die beiden Kärtner jeweils am Podium klassieren, doch reichte es noch nicht ganz zum Sieg. In der Kategorie der Sehbeeinträchtigten Damen und Herren, konnten die Aigner Geschwister mit Veronika und Johannes und ihren Guides Matteo Fleischmann und Eric Digruber überzeugen und jeweils mit deutlichem Vorsprung alle Rennen gewinnen.

Sehr erfreulich war, dass sich einige junge Athleten aus der Nachwuchsmannschaft gut in Szene setzen konnten und mit guten Leistungen bei den ersten Rennen aufzeigten. Mit überzeugenden Leistungen und mehreren Podiumsplätzen bei den zwei jungen Damen, Aigner Barbara und Stary Elina, kündigen sich schon die nächsten zwei großen Nachwuchshoffnungen im Bereich der Klasse der Sehbeeinträchtigten Damen an. Der Tiroler Michael Scharnagel und sein Guide Thomas Bacher, schafften es ebenfalls zweimal aufs Podium.

Der Salzburger Christoph Schneider viel leider verletzungsbedingt nach dem ersten Rennen aus und musste wegen Rückenproblemen abreisen. Ein weiter Salzburger, Maximilian Katzdobler erlief sich den 9. Rang beim WPAS Rennen am Freitag. Den guten 8. Platz konnte er sich beim Europacup am Samstag sichern. Am letzten Renntag gelang ihm erneut der 9. Platz beim Europacup auf der Resterhöhe.

Als spontan Zuschauer gesellte sich auch der Präsident des Salzburger Landes-Skiverbandes Bartl Gensbichler beim Europacup am Samstag hinzu. Auch er war sehr angetan vom Ablauf der Rennen. „Das zeigt, dass wir in Österreich trotz der schwierigen Lage perfekte Rennen abhalten können.“ Sein Dank ging ebenfalls an alle Athletinnen -und Athleten sowie deren Betreuer. Ebenfalls großen Dank sprach der den Bergbahnen „Kitz Ski“ aus, welche perfekte Renntage ohne Vorkommnisse möglich machten.

Quelle: ÖSV Markus Guttenbrunner, SLSV Benedikt Lex