In der Vierschanzen-Tournee ist Halbzeit. Stefan Kraft reist als Gesamt-Dritter nach Innsbruck, Jan Hörl als Fünfter. Kraft erreichte die Plätze 3 (Oberstdorf) und 6 (Garmisch), Hörl belegte die Ränge 8 und 5. Der Bischofshofener vergab in Garmisch einen Podestplatz; er war im Probesprung mit 142 m der Weiteste, nach dem ersten Durchgang lag er an zweiter Stelle, in der zweiten Serie hatte er leider etwas Windpech. Vor dem Innsbrucker Springen am Mittwoch auf dem Bergisel hat Kraft auf den in der Gesamtwertung führenden Deutschen Wellinger 25, Hörl 34 Punkte Rückstand. Es bedarf also grosser Anstrengung , Wellinger noch abzufangen. Im Weltcup führt Kraft weiter vor Wellinger, Vorsprung 162 Punkte; Hörl liegt an 6.Stelle. Auch Salzburgs Damen hielten sich gut. In Garmisch und Oberstdorf wurde die „kleine“ Tournee als Two Nights Tour abgewickelt, wobei Marita Kramer und Lisa Eder die Plätze 5 und 15 belegten. Kramer kam auf den beiden Schanzen auf die Ränge 8 und 9, Eder war 10. und 19., Chiara Kreuzer war mit den Plätzen 21 und 24 noch nicht zufrieden.
Stadlober auf Platz 10
Die schwerste Langlaufprüfung, die Tour de Ski, hat die ersten Etappen in Toblach hinter sich. Teresa Stadlober hielt sehr gut mit, belegte im 10 km-Lauf mit 53 Sekunden Rückstand den 10. Platz, über 20 km gab es den 13.Platz mit knapp zwei Minuten Rückstand. Stadlober hat bei der Tour de Ski nun schon 27 Plätze in den top 10 erreicht. In der Gesamtwertung liegt sie vor der Fortsetzung in Davos an 13.Stelle.
Neuland hat der Fuschler Michael Föttinger beschritten. Nach dem 40.Platz im Sprint, seiner Spezialdisziplin, absolvierte er auch erstmals ein Rennen auf der Langstrecke; er beendete die 20 km in Toblach mit neun Minuten Rückstand auf den norwegischen Sieger auf Platz 67.
Sarah Dreiers vierter Titel
Zum vierten Mal hintereinander wurde die Skibergsteigerin Sarah Dreier (Neukirchen/Grossvenediger) österreichische Meisterin im Vertical-Rennen. Den Titel holte sie sich in St.Johann/Pongau, als sie die 4 km lange Strecke auf den Gernkogel mit einem Höhenunterschied von gut 800 m souverän bewältigte. Ein gutes Rennen lief Hannes Lohfeyer, der bei den Junioren an 9.Stelle landete. Für Sarah Dreier und Co. geht es jetzt zur Europameisterschaft nach Frankreich, wo die Pinzgauerin Favoritin für das Vertical-Rennen ist.
Quelle: SLSV, Gepa-Pictures