Zweiter Saisonsieg für Jan Hörl!

In Lahti sicherte sich der Skispringer Jan Hörl aus Bischofshofen seinen zweiten Sieg dieser Saison und insgesamt den dritten im Weltcup. Bereits nach dem ersten Durchgang führte Hörl und baute diese Führung im zweiten Durchgang mit einem beeindruckenden Sprung auf 134,5 m aus. Bei extrem schwierigen Bedingungen landete Stefan Kraft nur auf dem 8. Platz und büßte im Gesamt-Weltcup einige Punkte an seine Verfolger ein. Kraft hat nun insgesamt 1.578 Punkte gesammelt, während der Japaner Kobayashi mit einem Rückstand von 198 Punkten folgt. Hörl liegt mit exakt 900 Punkten auf dem vierten Platz. Das nächste Wochenende steht im Zeichen von Oslo.

Stefan Rainer gewinnt FIS-Cup

In Oberhof sicherte sich der Skispringer Stefan Rainer in beiden FIS-Cup-Bewerben die Plätze 3 und 4 und sicherte sich somit die Podiumsplätze sechs und sieben. Rainer kann vor dem Finale in Zakopane nicht mehr eingeholt werden und steht als Gesamtsieger im FIS-Cup fest.

Stefan Rettenegger holt den zweiten Platz

Beim Weltcup der nordischen Kombinierer lieferten sich Stefan Rettenegger und der Tiroler Johannes Lamparter einen spannenden Zweikampf um den Sieg. Stefan feierte seinen ersten Sieg auf der Schanze und startete mit einem Vorsprung von fünf Sekunden auf Lamparter in die 10 km-Strecke. Beide wechselten sich an der Spitze ab, wobei Rettenegger meistens führte. Auf der Zielgeraden hatte Lamparter einen knappen Vorsprung vor dem Salzburger, genauer gesagt eine Zehntelsekunde. Für Stefan war es der zehnte Podestplatz der Saison, womit er seinen zweiten Platz im Gesamt-Weltcup festigte. Sein Bruder Thomas, der nach dem Springen auf dem fünften Platz lag, belegte den 10. Platz und ist auch in der Gesamtwertung Zehnter.

Mario Seidl hat Pech

Am 13. Januar gab der Kombinierer Mario Seidl nach einer längeren krankheitsbedingten Pause sein Comeback im Weltcup, nachdem er starke Leistungen im Continentalcup gezeigt hatte. Am Samstag wurde er in Lahti im Teamsprint Fünfter und am Sonntag sprang er auf der Schanze zu weit, landete bei 136 m – und verletzte sich schwer. Die erste Diagnose lautet auf einen Bruch der rechten Kniescheibe. Damit dauerte die Saison für Seidl nur sieben Wochen.

Brennsteiner ist der beste Österreicher

Im drittletzten Riesentorlauf dieser Weltcup-Saison war Stefan Brennsteiner der beste Österreicher, als er in Aspen den 11. Platz belegte. Er war nur mit seinem zweiten Lauf zufrieden, in dem er nur 0,46 Sekunden langsamer war als der Sieger Odermatt. Brennsteiner liegt auf dem 18. Platz in der Gesamtwertung und ist damit der drittbeste Österreicher. Noch stehen die Riesentorläufe in Kranjska Gora und beim Weltcup-Finale in Saalbach Hinterglemm auf dem Programm.

Langläufer an zwei Orten

Im Sprint des Langlauf-Weltcups in Lahti schaffte es Michael Föttinger nicht ins Finale, er musste sich in der Qualifikation mit dem 46. Platz begnügen. Er fehlten 2,88 Sekunden zum Weiterkommen.

Zum Abschluss der österreichischen Langlauf-Meisterschaften in Ramsau gab es in den Verfolgungsrennen der allgemeinen Klasse zwei sechste Plätze für Erik Engel und Anna Lena Taxer. In der Jugend U 18 siegte Niklas Walcher vor Samuel Prommegger. Dritte wurden Eva Trigler (U 18) und Valentina Walchhofer (Schüler U 14).

Kugel für Andexer und Haslinger

Seit den Nachwuchs-Weltmeisterschaften in Otepää stehen auch die Gesamtsieger im IBU-Juniorencup fest: Salzburg ist der große Gewinner mit zwei Doppelsiegen. Bei den Jungs sicherte sich Lukas Haslinger die Kristallkugel mit 47 Punkten Vorsprung vor seinem Teamkollegen Fabian Müllauer. Bei den Mädchen gewann Anna Andexer mit nicht weniger als 435 Punkten vor Wilma Anhaus. Müllauer gewann die Einzelwertung im Sprint, Haslinger wurde Zweiter in der Wertung der Einzelrennen. Andexer wurde Sprint-Siegerin und zweimal Zweite im Einzel und Massenstart.

Österreichs Mixed-Staffel belegte im Biathlon-Weltcup in Oslo mit etwas mehr als vier Minuten Rückstand auf Sieger Frankreich den 8. Rang. Ausgerechnet der Salzburger Teil der Staffel erwischte keinen guten Tag: Debütantin Lea Rothschopf musste ebenso wie der am Schluss laufende Senior Simon Eder zwei Mal in die Strafrunde.

In Obertilliach standen im IBU-Cup die Staffeln auf dem Programm. Das österreichische Single Mixed Team mit Kristina Oberthaler (Altenmarkt Zauchensee) und dem Tiroler Andreas Hechenberger belegte den 5. Platz, 1:18 Minuten hinter Sieger Norwegen. Oberthaler benötigte einen Nachlader, bei Hechenberger waren es sechs. Die heimische Mixed-Staffel kam nur auf Rang 10 mit über fünf Minuten Verspätung auf die erfolgreichen Norweger. Im österreichischen Team mussten ausgerechnet die Salzburger Vertreter Julia Schwaiger und Fredrik Mühlbacher je zwei Mal in die Strafrunde.

Schüler: Weitere sieben Medaillen

Die Schüler-Biathleten waren auch am zweiten Tag der österreichischen Meisterschaften in Schoppernau in bester Form und holten sieben weitere Medaillen, darunter eine Goldmedaille in der Verfolgung der Mädchen U 14 durch Hannah Ronacher. Zweite Plätze gab es für Simon Haitzmann, Daniel Hirschbichler und Magdalena Egger, während Tobias Richter, Ilvy Giestheuer und Fanny Oberschneider jeweils auf dem dritten Platz landeten. Insgesamt konnten die Schüler-Biathleten bei diesen Meisterschaften drei Titel und 12 Stockerlplätze erobern.

Quelle: SLSV, Gepa-Pictures