Kraft mit 126. Weltcup-Podest

Der vorletzte Weltcup-Bewerb der Skispringer endete in Lahti mit dem Sieg des Slowenen Lanisek. Stefan Kraft wurde Zweiter, es war sein erstes Weltcup-Stockerl nach Bischofshofen am 6.Jänner. Für Kraft war es sein insgesamt 126. Podest im Einzel-Weltcup. Jan Hörl vergab seine Chancen, in der Gesamtwertung noch den Kärntner Daniel Tschofenig fordern zu können, bereits im ersten Durchgang – hier verlor er mit einem viel zu kurzen Sprung 38 Punkte und lag nur auf Platz 30. Mit einem starken zweiten Satz konnte sich Hörl noch auf den 15. Rang nach vorne arbeiten, im Weltcup liegt er aber vor den beiden Skifliegen in Planica 114 Punkte hinter Tschofenig. Kraft hat Platz 3 abgesichert.

Prommegger WM-Vierter

Auch im Parallel-Slalom der Weltmeisterschaften in St. Moritz verpasste das Snowboard-Duo des SLSV eine Medaille. Am nächsten dran war Teamsenior Andreas Prommegger: Er schaffte es ins kleine Finale , verlor den Kampf um die Bronzemedaille aber gegen seinen Teamkollegen Arvid Auner aus der Steiermark um drei Hundertstel Sekunden. Damit nahm das 26. WM-Rennen seit dem Jahr 1999  für den St.Johanner nicht das erhoffte Ende – er musste sich mit dem 4. Platz zufrieden geben. In den 26 WM-Rennen war er 19 Mal in den top 10 gewesen. Sein Bezwinger Auner verlor im grossen Finale um Gold gegen den Italiener March. Bei den Damen war Claudia Riegler auf dem 6. Rang beste Österreicherin, sie scheiterte im Viertlfinale an der Niederländerin Dekker.  

Biathlon: Eder 28., Andexer 29.

In der Biathlon-Verfolgung der Herren in Oslo  war  Altmeister Simon Eder nach zwei Fehlschüssen auf Platz 28 der beste Salzburger. Fabian Müllauer begann gut, musste in  seinem ersten Verfolgungsrennen  aber sieben Strafrunden laufen und kam nur als 53. ins Ziel. Bei den Damen unterstrich Anna Andexer ihre gute Form und belegte Platz 29. Für Lea Rothschopf war nach fünf Strafrunden nicht mehr drin als  Rang 53.

Stefan Rettenegger auf Rang 7

Die nordischen Kombinerer beendeten den Weltcup in Lahti. Wie tags zuvor gewann der Tiroler Johannes Lamparter. Der Salzburger Stefan Rettenegger erreichte in der Loipe zwar die drittbeste Zeit, konnte den grossen Rückstand nach dem Springen (Platz 27) aber nicht aufholen und wurde schliesslich als 16. klassiert. Stefan kam in dieser Saison im Springen nicht zurecht, deshalb gab es für ihn auch keinen Podestplatz (im letzten Winter war er zehn Mal auf dem Stockerl). In der Weltcup-Gesamtwertung belegte er als zweitbester Österreicher den 7. Rang (Vorjahr 2.Platz). Bruder Thomas musste die Saison verletzungsbedingt vorzeitig beenden und scheint im Weltcup an 14.Stelle auf, der  junge Andreas Gfrerer erreichte den 62.Rang.

In den Spezialwertungen gab es für die Rettenegger-Brüder Spitzenplätze: Stefan war drittbester Langläufer, Thomas viertbester Springer.

Mrkonjic auf dem 43. Weltcup-Platz

Im Weltcup der Langlauf-Sprinter in Lahti konnten die Österreicher nicht in finaler Phase aufzeigen. Im Teamsprint belegten der Salzburger Lukas Mrkonjic und der Tiroler Benjamin Moser den 24. Platz. In der Weltcup-Wertung im Sprint landete Moser an 22.Stelle. Unter 127 gereihten Athleten gab es für die Salzburger folgende Endplatzierungen:

43.Mrkonjic, 53.Michael Föttinger, 93.Erik Engel.   

Quelle: SLSV, Gepa-pictures